Von seiner Rolle beim Donauboten, seiner Mitgliedschaft in der NSDAP und weiteren NS-Organisationen wollte Reissmüller aber nach dem Krieg nichts mehr wissen, wie der junge Gerhard Reichert schnell erfahren sollte. NS-Vergangenheit in der Presse : Wenn die Aufarbeitung 80 Jahre später beginnt Der Verleger der NS-Parteizeitung „Donaubote“, Wilhelm Reissmüller, wurde nach 1945 Verleger des „Donaukuriers“. In der Jugendzeitung rückwärts verschärfte er später den Ton: „im prinzip ist es fast unwesentlich, was ein dr. reissmüller vor 35 jahren an blut- und bodenideologie verspritzt hat.“ Entscheidend sei, was er nun mache, schrieb Reichert: „Korrekturversuche an der Geschichte“.
Author: Von Thomas Balbierer, Ingolstadt
Published at: 2025-06-03 16:24:33
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