Es ist das passende Schlussbild für eine Pressekonferenz, in der Merz sich ordentlich verkaufte und doch keinen leichten Stand hatte, während Netanjahu sich und seine Positionen selbstbewusst und bisweilen in langen historischen Lektionen verteidigte. Merz und Netanjahu setzen sich zudem gemeinsam dafür ein, dass nach der vollständigen Freilassung der noch lebenden Geiseln und der Überführung fast aller Toten aus den Händen der Hamas nun die zweite Phase des von US-Präsident Donald Trump initiierten Friedensplanes beginnen soll. Dann holt der Premier aus zu einer langen Suada gegen den zuständigen Ermittler am Internationalen Strafgerichtshof, spricht von Vorwürfen sexueller Belästigung, die dazu geführt hätten, dass der Ermittler einen Besuch in Israel plötzlich abgesagt habe, und bindet die Charakterisierung seines Verfolgers schließlich ab mit der Bezeichnung "korrupt".
Author: Nico Fried
Published at: 2025-12-07 14:15:00
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