Nach dem Tod hunderter Zivilisten an Essens-Ausgabestellen im Gazastreifen wächst die Kritik an Israel: Das UN-Menschenrechtsbüro warf dem israelischen Militär am Dienstag vor, seit Ende Mai mindestens 1054 Menschen in der Nähe von Ausgabestellen für humanitäre Hilfe getötet zu haben. "Wegen der hohen Dichte von Zivilisten in der Region und den Mitteln und Methoden der Kriegsführung, die Israel bisher angewendet hat, ist das Risiko unrechtmäßiger Tötungen und weiterer schwerer Völkerrechtsverletztungen extrem hoch", erklärte er am Dienstag. Der Leiter des ehemals größten Krankenhauses im Gazastreifen wies derweil auf die Folgen der Unterernährung in dem Palästinensergebiet hin: In drei Kliniken seien allein in den vergangenen drei Tagen 21 Kinder an Unterernährung und Hunger gestorben, sagte Mohammed Abu Salmija am Dienstag vor Journalisten.
Author: STERN.de
Published at: 2025-07-22 14:09:54
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