Am Freitag hatten der "Spiegel", die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und die russische Oppositionsplattform "The Insider" unter Berufung auf Augenzeugen berichtet, Platzeck sei seit Ende 2022 neunmal nach Russland gereist. Den Schritt begründete er damals so: "Den Völkerrechts- und Kulturbruch, den der russische Präsident mit dem Überfall auf das Nachbarland, auf die Ukraine, befohlen hat, habe ich nicht für möglich gehalten." Er erklärte gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner, Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla und dem früheren NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Stefan Holthoff-Pförtner (beide CDU), zu Grundsätzen guter Außenpolitik gehöre es, Gesprächskontakte auch nach Russland aufrechtzuerhalten.
Author: STERN.de
Published at: 2025-07-21 12:30:39
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