Und Staatskarossen gibt es heute reichlich: Nach 18.30 Uhr kommen nacheinander die US-Verhandler Steve Witkoff und Jared Kushner, die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates António Costa, der finnische Präsident Alexander Stubb, der französische Präsident Emmanuel Macron, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, der NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof, der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson und der britische Premierminister Keir Starmer. Das heißt: Auf der einen Seite die Europäer von einer gemeinsamen Haltung zu überzeugen, die sie weiß Gott nicht alle zeigen, und auf der anderen Seite die US-Amerikaner im Zaum und bei Laune zu halten, die mit einem sehr russlandfreundlichen Vorschlag hier gelandet sind und bei den Verhandlungen enorm aufs Tempo drücken. In der Pressekonferenz vor den Verhandlungen im Großformat legt der Bundeskanzler die Latte hoch: Zum einen seien die ausreichenden Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Interesse des europäischen Kontinents, sagt er - wohl wissend, dass an der Frage, was man der Ukraine anbieten kann und muss, bereits mehrere Konferenzen der Staats- und Regierungschefs gescheitert sind.
Author: Stephan Stuchlik
Published at: 2025-12-15 21:08:36
Still want to read the full version? Full article