„Stimmen“ in den Landungsbrücken: Eine Mahnung für heute

„Stimmen“ in den Landungsbrücken: Eine Mahnung für heute


Das Gedenken an die Gräueltaten der Nazis wachzuhalten, ist mit Blick auf die politische Lage im Land dringend notwendig. Auch das Theater kann und soll das leisten, besonders, wenn das so eindringlich geschieht wie in den Landungsbrücken, in denen die Regisseurin Sarah Kortmann, die unter dem Namen Kortmann & Konsorten arbeitet, das Stück „Anne Sophie Melita – Stimmen“ inszeniert. Immer wieder flicht Regisseurin Kortmann Witz mit in die Grausamkeit ein, etwa wenn Fonda Hitlers Sprechstil karikiert oder wenn Andreska und Fonda die verknallten Anne Frank und Peter darstellen, die sich anlächeln, rumdrucksen und sich schließlich doch einen Kuss geben.

Author: Ole Kaiser


Published at: 2025-05-26 15:49:02

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