Denn Anfang der 2000er Jahre hatte die EU ja die Energiepolitik liberalisiert: die Politik und der Staat sollten sich in Zukunft raushalten aus der Energieversorgung, weil „die Märkte“ und die Unternehmen das besser und preiswerter machen würden. Und so war es dann ja auch lange Zeit, in der sich die Unternehmen dann mit der preiswertesten Energiequelle eingedeckt haben – und das war russischen Gas. Gegenüber Russland hat die damalige deutsche Bundesregierung vor allem dafür gesorgt, dass Russland die transukrainische Pipeline weiterhin nutzt und damit nicht nur der Energiebedarf der Ukraine, sondern auch die Durchleitungsgebühren für die Ukraine gesichert blieben.
Author: David Freudenthaler
Published at: 2025-11-30 15:03:26
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