An diese und vier weitere frühe Ausstellungen über die Gräuel der NS-Zeit - die Nazis hatten nach 1938 etwa 30 Länder mit 230 Millionen Einwohnern zeitweise unter ihrer Kontrolle - erinnert jetzt das Deutsche Historische Museum in Berlin. Dass dies unmittelbar nach Kriegsende trotz Not und politischer Wirren für Länder wie Großbritannien, Frankreich und Polen offenbar Priorität hatte, zeigt aus Sicht der Kuratorin, "dass die Auseinandersetzung mit der jüngsten Gewaltgeschichte in vielerlei Hinsicht ebenso notwendig war wie der materielle Wiederaufbau". "Spuren der Verfolgung und Ermordung der jeweiligen jüdischen Bevölkerung und der Zerstörung von jüdischer Kultur fanden sich in allen Ausstellungen", erklärt Raphael Gross, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum.
Author: STERN.de
Published at: 2025-05-21 10:45:22
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