Wenn einer klar ist im politischen Denken und Handeln in diesem Land, das sich nicht zuletzt mit geistigem Durcheinander für den ganz großen Krieg präpariert, dann ist es dieser unermüdliche Streiter gegen Nazis und Neonazis, gegen Militarismus und Unterdrückung. Er zitiert dazu im jW-Interview Machiavelli: »Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, ist Anstifter des Unheils, sondern, wer die Ursache dafür geschaffen hat.« Im August ruft er auf dem Methfessel-Fest in Hamburg zur Palästina-Solidarität auf. Im September ist er in der jW-Maigalerie mit der DVD »Das Floß der Verdammten«, im selben Monat bei der Friedenskonferenz von DIDF in Hamburg, im November folgt ein Konzert zur Erinnerung an Franz Josef Degenhardt in Düsseldorf: Becker rezitiert dessen Gedicht »Drumherumgerede« von 1980, das Triumphgenöle eines Altnazis, mit den Zeilen: »Die Perspektive auf die unser Volk bei Strafe seines Unterganges niemals verzichten darf … Die Linie Chemnitz-Krakau-Kiew«.
Author: Arnold Schölzel
Published at: 2025-03-30 17:36:45
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