Das anschließende Würgen seines Opfers, das ihm zur Last gelegt wird, bezeichnet er so: „Ich hatte meine Hand nur wenige Sekunden an ihrem Hals.“ Auch der „handgreifliche Kampf um das Messer“, von dem in der Anklageschrift die Rede ist, hat sich in der Realität womöglich etwas anders zugetragen. „Ich habe gedacht, jetzt sterbe ich, er zieht das Messer durch und schlitzt mir die Kehle auf – aber er hat es nicht getan“, erzählt die Zeugin und Nebenklägerin der Kammer um den Vorsitzenden Richter Ralph Reiter. Nach einer schwierigen Kindheit mit einem drogen- und alkoholabhängigen Vater und Mobbing in der Schule habe er auch im Berufsleben nicht Fuß gefasst und sein Leben zunehmend als sinnlos betrachtet, erzählt der Angeklagte.
Author: Von Alexander Kappen, Landshut
Published at: 2025-11-06 15:02:35
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