Wie wir uns an die Sprache des Kriegs gewöhnen „Herausforderung“, „Auseinandersetzung“, „Verantwortung“ und Fotos von lachenden Mündern auf Panzerhaubitzen: Es gibt viele sprachliche Mittel, den Krieg zu verharmlosen. So machen wir uns fit, im Fitnessstudio der Euphemismen.Werbung der RüstungsindustrieAus der russischen „Spezialoperation“ machen wir eine „Auseinandersetzung“, fast wie unter Freunden. Und die Fabel vom „eigenen digitalen Ökosystem“, mit dem „das Gefechtsfeld der Zukunft“ beherrscht und automatisiert werde.So graben sich zweierlei Botschaften in die Köpfe: Erstens das Geht-nicht-anders.
Author: Katharina Körting
Published at: 2025-06-10 12:00:00
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