Klimaforscher Olefs sagte: „Es ist wichtig, vor Augen zu haben, wie groß das wirtschaftliche Interesse daran ist, dass alles möglichst so bleibt, wie es ist, und klimapolitische Maßnahmen nicht zu ambitioniert sind.“ Die Strategie aller Gegner ehrgeiziger Klimapolitik sei „letztendlich, Zweifel zu säen“. Olefs hielt dem entgegen, dass es bei Klimamaßnahmen nicht nur um den Planeten gehe, sondern um die Erhaltung der Lebensgrundlagen, „und das nicht irgendwo weit entfernt im Pazifik, sondern auch hier bei uns in Österreich vor der Haustür – Stichwort Extremwetterereignis, Hitzewellen, Unwetter, Schäden in der Landwirtschaft“. Verbunden seien die Themen durch die Darstellung von Klimaschutzmaßnahmen als Angriff auf die persönliche Freiheit und die Demokratie, sagte Hammer: „Das ist ein bisschen eine Mosaikideologie oder eine Lego-Ideologie, wo man einfach dann noch einen Baustein hier und einen Baustein da dran tun kann.“
Author: ORF.at
Published at: 2025-11-06 05:07:21
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