Nach über hundert Jahren taucht ein bisher unbekanntes Gedicht von Rainer Maria Rilke bei Recherchen in einem Zürcher Archiv auf

Nach über hundert Jahren taucht ein bisher unbekanntes Gedicht von Rainer Maria Rilke bei Recherchen in einem Zürcher Archiv auf


«Die Schweizer», so schrieb er der Gräfin Mirbach, «sind ein hartes und dichtes Material, es ist nicht eben leicht, sie zu penetrieren.» Dennoch gelang es ihm, mit seinem Vortrag und seinen Gedichten die Begeisterung des Auditoriums zu wecken, das den Leseabend mit herzlichem Beifall quittierte. Er besuchte in der Theodosianum-Klinik die Malerin Mara Corradini, die er vermutlich 1907 in Capri oder Neapel kennengelernt hatte und die sich von einer Nierenoperation erholte. Das alles ist fort, samt dem mir so unentbehrlichen Paris.» Seither versuchte er die Bedingungen wiederherzustellen, die es ihm erlaubt hatten, in einem gewaltigen kreativen Schub die erste, die zweite und den Anfang der zehnten Duineser Elegie zu Papier zu bringen.

Author: Auswärtige Autoren (AA)


Published at: 2025-11-29 04:30:00

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