Wie sich Zuwanderung auf Arbeitsplätze und Löhne auswirke, sei zwar ein „zentrales Thema in öffentlichen und politischen Debatten“, heißt es auch in einer Zusammenfassung der Studie, die der SZ exklusiv vorliegt. Daher legen die Autorinnen und Autoren den Fokus auf „ein einzigartiges natürliches Experiment“: das Ende der jahrzehntelangen Zwangsstille zwischen Bayern und Tschechien, die der Kalte Krieg verursacht hatte – und das gewissermaßen erste Massen-Einpendeln in die Oberpfalz und nach Niederbayern von 1990 an. Die eine: Wo der Anteil tschechischer Pendler an der Beschäftigung um einen Prozentpunkt stieg, erhöhte sich in den ersten drei Jahren die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einheimischer seinen Job verlieren könnte, um nur 0,14 Prozentpunkte.
Author: Von Maximilian Gerl
Published at: 2025-12-14 12:07:27
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