Es war ja Donald Trump selbst, der mit der Vermittlung der sogenannten Abraham-Abkommen schon während seiner ersten Amtszeit die Nahostpolitik in eine neue Richtung bringen wollte, die letztlich die Versöhnung der arabischen Länder mit Israel zum Ziel hatte. Seither investierte er gigantische Summen in den Aufbau eines Atom- und Raketenprogramms und die Ausrüstung von schiitischen Verbündeten in der Region, den Hizbullah in Libanon, schiitischen Milizen im Irak, Huthi-Kämpfern in Jemen. Dies war nicht nur symbolisch gemeint: «Es gibt in den Golfstaaten kein Interesse an einem Regimewechsel in Iran», betont Mira al-Hussein, die an der Universität Edinburgh forscht: «Am liebsten wäre Saudiarabien, Iran und auch Israel würden beide geschwächt, somit wäre die Bahn für eine arabische Hegemonie frei.»
Author: Petra Ramsauer (uer)
Published at: 2025-06-28 19:45:00
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