Erstens ändern sich die äußeren Umstände weiterhin und das nicht unbedingt zum Besseren, zweitens krankt die Bundeswehr an Behäbigkeit und Bürokratie – das hat sich nicht geändert. Zweitens sei man von Weltraum-Assets abhängig, auf die man sich nicht rechtzeitig eingestellt habe: So sei die Einschätzung von niedrig fliegenden Satellitenkonstellationen vor zwölf bis 15 Jahren ziemlich falsch gewesen – erst ab etwa 2012/13 habe man aufgrund der Frequenzeinschätzung gewusst, was Musk plante – und die Forschung deshalb nicht frühzeitig darauf ausgerichtet, damit Europa mithalten konnte. Aber man stelle auch fest, dass Nationen Fähigkeiten entwickelten, "Satelliten körperlich anzugreifen und abzuschleppen", sagt er und erinnert an den Shijian-21 (SJ-21), der im geostationären Orbit "sehr sehr interessante Manöver vollführt, die man unter ökonomischen Gesichtspunkten nie vollführen würde: Wer lange und effektiv von so einem teuren Satelliten profitieren möchte, der macht so etwas einfach nicht.
Author: Ulrike Heitmüller
Published at: 2025-04-06 05:32:00
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