Der in den USA bis heute bekannteste Fall ist Smedley Butler, der 1930 als Generalmajor der Marineinfanterie seinen Abschied genommen hatte. Butlers wesentliche Beobachtung ist es, dass diejenigen, die Kriege auslösen und von ihnen profitieren, nicht diejenigen sind, die kämpfen und sterben oder, wie er unter dem Eindruck einer Besichtigung von 18 Veteranenkrankenhäusern schreibt, körperlich und seelisch »zerstört« werden. 21.000 neue Millionäre und Milliardäre habe der Erste Weltkrieg in den USA produziert, und Butler fragt: »Wie viele dieser Kriegsmillionäre trugen eigentlich ein Gewehr?« Dass die Kriege der USA im Interesse von reichen Leuten geführt werden, ist für Butler nach 30 Jahren Dienst in der Marineinfanterie geradezu selbstverständlich.
Published at: 2025-06-29 17:35:44
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