Memoiren von Margaret Atwood: Wie sie eine Mischung aus Polizistin und Betrügerin wurde [premium]

Bei ihrer Ausbildung in Harvard fand sie jedenfalls noch nichts dabei, dass die Studentinnen in der Pause eines Kurses den Studenten Tee und Kekse reichen sollten, wie sie ehrlich berichtet. Man darf sich über die Fragen mancher Leser wundern ( „Warum gibt es in Ihren Texten so viele Flaschen?“), über die Kommentare von Kollegen lachen („Sie schreibt wie ein Mann“, in den 1970ern als Kompliment gemeint) und bei einigen Beobachtungen stutzen („Ein gehäuteter Bär sieht tatsächlich aus wie ein Mensch“). Mit den Jahren sei sie im Bild der Öffentlichkeit erloschen und wieder aufgeflackert, sie habe Heiligenscheine und Teufelshörner aufgesetzt bekommen, schreibt sie.

Author: Rosa Schmidt-Vierthaler

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