Marlene Dietrichs Leben als Comic: Der Star bin natürlich ich

Marlene Dietrichs Leben als Comic: Der Star bin natürlich ich


Eine typischer Trick, mit dem die in Berlin lebende Zeichnerin Flavia Scuderi im zweiten, kürzlich erschienenen Band der Graphic Novel „Marlene Dietrich“ Zeit-, Szenen- und Stimmungswechsel farblich akzentuiert und dadurch strukturiert, die Brüche im Alltag wie im Leben der Diva dem damit vielleicht nicht allzu vertrauten Publikum sichtbar macht. Wie die Zeichnerin in einem der den beiden Bänden beigefügten Interviews berichtet, habe Alessandra Ferrari diesen, sie sofort überzeugenden Ansatz eingebracht, „um zu zeigen, wie sich die Dinge zusammensetzen und fügen, während sie gleichzeitig mit dem interne Antrieb der Hauptfigur und der Unvermeidlichkeit von Fehlern korrelieren“. Vielleicht sei das auch „ein wenig das Tragische: Sie war wahnsinnig intelligent und ihr Leben erscheint so glanzvoll und schön – aber bei so viel Arbeit und Erfolg bleibt die Liebe auf der Strecke.“ Und dies trotz der vielen tollen Männer und auch Frauen, die sie hatte.

Author: Andreas Conrad


Published at: 2025-04-14 14:28:21

Still want to read the full version? Full article