Man flutet uns mit schlechten Nachrichten, bis wir abgestumpft sind: Was dagegen hilft [premium]

Jetzt, wo die USA zur „konsolidierenden Diktatur“ geworden sind, wie die Journalistin Rachel Maddow es beim Namen nennt, kommen von allen Seiten gute Ratschläge, wie wir informiert und wach bleiben, ohne uns zu erschöpfen: keine Nachrichten vor dem Frühstück lesen, und auch nicht kurz vor dem Einschlafen; Propaganda und Fake News erkennen und Plattformen wie YouTube mit Vorsicht genießen; Qualitätszeitung abonnieren und einen Journalismus unterstützen, der ernsthaft und rigoros berichtet, ohne durch fabrizierte Katastrophen die Klickzahlen zu erhöhen. Die Falten und Formen dieses Dioramas sind von einem dumpfen Grau, je weiter in die Höhe und in die Ferne sie reichen, desto farbloser sind sie. Meine Familie und ich wussten jeden Tag nicht, wo wir schlafen oder wann wir das nächste Mal etwas zu essen bekommen würden.“ Neben der künstlerischen Qualität, mit der „Chromophobia“ sich von der Ästhetik der Disneyfilme abheben wollte, sind es der Humor und die Natur, die die Strukturen der Gewalt durchbrechen.

Author: Mirjam Zadoff

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