Kyiv Biennale: Kunst in Zeiten des Krieges

Kyiv Biennale: Kunst in Zeiten des Krieges


Erde und Landschaft seien für die Ukraine als agrarisches Land stets von besonderer Bedeutung gewesen und dieses Thema sei gerade seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine äußerst relevant geworden, erklärte der ukrainische Co-Kurator Serge Klymko. „Wir wollten die Beziehung zur Landschaft während des Kriegs und wie sich die Wahrnehmung einer horizontalen Landschaft in Richtung von etwas Hybriderem bewegt, zeigen und es zu einer durch technologiebedingte Verschiebung des Blicks vom Horizontalem zum Vertikalen kommt“, erläuterte Klymko. Obwohl Landschaften die Ausstellung dominieren, bleibt Landschaftsmalerei die große Ausnahme: Lediglich Kateryna Alijnyk porträtiert in einem Acrylgemälde eine Landschaft als bühnenartiges Stillleben und verweist damit auch auf Erinnerungen an ihre ostukrainische Heimatregion Luhansk, die sie als Teenager angesichts der russischen Machtübernahme von 2014/2015 seinerzeit verlassen hatte.

Author: ORF.at


Published at: 2025-11-11 14:16:40

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