Allein im vergangenen Jahr gingen etwa 7000 Anfragen zum Schicksal von Menschen, die im Zusammenhang mit dem Weltkrieg verschwanden, beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes ein, wie DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagte. Anfragen kämen auch heute noch von Eltern, Ehepartnern, Verlobten oder Geschwistern, zunehmend aber auch von der Enkelgeneration, die wissen will, was mit den Großeltern passiert ist. Zwölf Millionen Euro bekommt der Suchdienst, der auch in aktuellen Konflikten wie dem Ukraine-Krieg oder dem Krieg in Syrien bei der Suche nach Vermissten zur Seite steht, insgesamt im Jahr - drei Millionen davon für den Standort München, wo das Schicksal von Weltkriegs-Verschollenen aufgeklärt wird.
Author: Süddeutsche Zeitung
Published at: 2025-05-05 13:43:45
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