Kriegerischer Kadavergehorsam: Wie Onoda Hiroo „seinen“ Weltkrieg beendete

Kriegerischer Kadavergehorsam: Wie Onoda Hiroo „seinen“ Weltkrieg beendete


Eine dieser Geschichten endete geschlagene 29 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als der japanische Offizier Onoda Hiroo auf der philippinischen Insel Lubang für immer seine Waffen streckte – aber erst, nachdem ihn Verwandte und sein einstiger Vorgesetzter dazu überredeten und ihm versicherten, dass der Krieg längst beendet war. Zu seinen Opfern zählten sowohl Polizisten, gegen die er sich zur Wehr gesetzt hatte, als auch Bauern und Fischer, an deren Hab und Gut er sich um des schieren Überlebens willen vergriffen hatte. Als US-Truppen im Februar 1945 Lubang eingenommen und die dort stationierten japanischen Soldaten im Gefecht getötet oder gefangen genommen hatten, war Onoda mit den drei Kameraden Kozuka Kinshichi, Shimada Shoichi und Akatsu Yuichi die Flucht gelungen.

Author: Redaktion


Published at: 2025-08-30 13:00:48

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