Die russische Botschaft in Deutschland pocht auf die Teilnahme an Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und wendet sich gegen eine Empfehlung des Auswärtigen Amts. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten – zu der die Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück gehören – will Vertreter der russischen Botschaft bei Gedenkveranstaltungen dagegen nicht akzeptieren: "Wir haben die russische Botschaft seit dem Überfall auf die Ukraine von allen Jahrestagen ausgeladen", sagte der Direktor der Stiftung, Axel Drecoll, der "Bild"-Zeitung, "wenn der Botschafter trotzdem kommt, werden wir unser Hausrecht durchsetzen – in enger Abstimmung mit Sicherheitskräften." "Dabei brauchen wir keine besondere Einladung, um an öffentlich zugänglichen Orten das Andenken an die sowjetischen Befreier und die Opfer des Nazismus zu ehren und den Tag des Sieges feierlich zu begehen."
Author: STERN.de
Published at: 2025-04-22 09:46:37
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