Kommentar von BILD-Chef Robert Schneider - Zur Dienstreise der Woche

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Da ist der Kanzler ins Risiko gegangen, denn der neben ihm sitzende Hausherr Donald Trump hatte zuvor klargemacht, dass er die Ukraine und Russland gleichermaßen für den Krieg verantwortlich macht („zwei Jungs, die sich im Park prügeln“). Merz kehrte in der Überzeugung nach Deutschland zurück, dass er und Trump eine „vernünftige Gesprächsgrundlage“ hätten und dass man im Weißen Haus andere Meinungen akzeptiere. Ich frage mich am Ende dieser Woche: Was sind das für Zeiten, wenn der deutsche Bundeskanzler – also der Repräsentant der drittgrößten Industrienation und eines langjährigen Verbündeten der USA – froh sein muss, im Weißen Haus nicht beschimpft zu werden?

Author: Robert Schneider


Published at: 2025-06-07 17:11:40

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