Karriere beim Militär: Die Bundeswehr verharmlost die Realität des Soldatenberufs

Karriere beim Militär: Die Bundeswehr verharmlost die Realität des Soldatenberufs


Die Bundeswehr rührt die Werbetrommel als Kriegstrommel: "Mach, was wirklich zählt" ist hier nicht "wirklich" neu, sondern eine Art Dauerbrenner (oder eben Dauerfeuer) bei der Nachwuchs-Rekrutierung der deutschen Militärs und visiert möglichst punktgenau die Zielgruppe der 17- bis 35-Jährigen an. Der medial nahezu omnipräsente Politik-Professor von der Münchener Universität derselben Bundeswehr (auch hier offenbar ein attraktiver und einzigartiger "Arbeitgeber"), von dem man nicht weiß, ob er denn praktischen Wehrdienst oder sonstigen Pflichtdienst geleistet hat (leider war in der Pressestelle der Bundeswehr-Uni am Freitagnachmittag per Telefon niemand zu erreichen, um das an der Stelle auch mal offiziell zu klären), dieser Professor Masala sagte jüngst im Gespräch bei n-tv, die deutsche Gesellschaft müsse "endlich resilient" werden: Es gibt einen tatsächlich treffenden Vierzeiler, dessen genau Herkunft gewissermaßen im Gefechts-Dunst nicht ganz klar erscheint, der aber vermutlich an Bundeswehr-Stammtischen (analogen und digitalen) kein Gesprächsstoff ist – dieser Tage war der Schüttelreim auch im Podcast 99zuEins zu hören, als Zitat aus einem nicht näher bezeichneten Buch.

Author: Christiane Voges


Published at: 2025-04-12 08:00:00

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