Doch dem Vernehmen nach standen in ihrem Mittelpunkt die Entschärfung der Spannungen zwischen beiden Ländern, die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten Syriens sowie die Wiederbelebung des sogenannten Entflechtungsabkommens aus dem Jahr 1974, das den dauerhaften Waffenstillstand zwischen beiden Staaten regelt. "Es ist gegenwärtig kaum vorstellbar, dass die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Zugeständnissen bereit ist, die über gegenseitige Versicherungen hinausgehen, sich nicht in die Bemühungen der neuen syrischen Machthaber einzumischen", sagt Shalom Lipner der DW. Für Yossi Mekelberg vom Londoner Thinktank Chatham House bieten die Gespräche für Damaskus eine Chance, Vertrauen im In- und Ausland zu gewinnen: "Ein besserer Umgang mit Minderheiten könnte der syrischen Regierung die Möglichkeit geben, das Land zu einen und ihr eigenes Image gegenüber den USA und dem Rest der Welt zu verbessern", sagt er der DW.
Author: Jennifer Holleis
Published at: 2025-08-23 13:22:00
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