Gestützt auf die Regionen Kaliningrad und St. Petersburg verfügt der Gegner über umfassende luft-, land- und seegestützte Fähigkeiten.“ Mit modernen Waffensystemen sei Russland in der Lage, „die vitalen Nachschubwege der Alliierten im Baltikum und Skandinavien zu stören, ihr Territorium im Ostseeraum zu isolieren – und im schlimmsten Fall zu besetzen“. Die Antwort der Nato: „Eine Operationsplanung, welche die Freiheit der See verteidigt und den Nachschubweg von der amerikanischen Atlantikküste bis in die östliche Ostsee offen hält.“ In Militärkreisen gilt die Ostsee als „Badewanne der Nato“ – weil das Bündnis seit dem Beitritt von Finnland und Schweden nahezu die gesamte Region kontrolliert. „Unsere Informationen sind Teil eines größeren Unterwasser-Lagebildes in der Nord- und der Ostsee.“ Auch den Schiffsverkehr hat er im Auge: „Wenn ein russisches Forschungsschiff monatelang durch die Ostsee transitiert, dann fahren die Marinen der Nato im Zweifel schon mal hinterher.“ Erfahrene Offiziere wie er organisieren die Kriegstauglichkeit auf der Ostsee, damit dort kein Krieg beginnt.
Author: Dirk Banse, Wolfgang Büscher, Alexander Dinger, Philipp Fritz, Paul McLeary, Uwe Müller, Olaf Preuß
Published at: 2025-05-18 10:50:22
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