Immer mehr Menschen sterben auf den Schlachtfeldern des 21. Jahrhunderts [premium]

Die Folgen zeigen sich etwa in der Krise der UNO-Missionen: Die Zahl der Blauhelm-Einsätze sinkt, regionale Akteure – insbesondere in Afrika – übernehmen. Denn während der Hilfsbedarf wegen Kriegen und anderen Krisen merklich steigt, streicht der größte Geldgeber, die USA, die Mittel und auch Staaten wie Frankreich, Deutschland, die Schweiz und Großbritannien kürzen ihre Etats. Die abgespeckte Hilfe ist auch ein Sicherheitsrisiko: „Mittel- bis langfristig dürften die angekündigten Kürzungen die Ursachen von Konflikten weiter verschärfen – insbesondere durch eine Schwächung der Ernährungssicherheit, der Gesundheitsversorgung und der Bildung“, analysiert das IISS.

Author: Jürgen Streihammer

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