Es sind Bücher, die dem Wald und der Försterei Tribut zollen, sie spielen dort, wo er sich auskennt und aufgewachsen ist, im Forsthaus, dem Ort, an dem der Wald, seine Bewohner und seine Bewirtschaftung durch den Menschen aufeinanderstoßen. Stoll kennt das Leben mit Tieren seit seiner Kindheit im Forsthaus von Hofheim, einem alten Fachwerkhaus: „Da wurde morgens die Tür aufgemacht, und dann waren wir im Wald.“ Er ist mit der Natur groß geworden: „Wir mussten in Hörweite bleiben, aber meine Mutter hatte eine sehr laute Stimme.“ Sein Vater gab eine Gewerkschaftszeitung heraus, die „Forstliche Mitteilung“, und war für die Musik zuständig, seine Mutter las und pflegte die Bibliothek. Die Kriminalromane, die er liebt, stammen vom italienischen Maler Carlo Manzoni, der in den Sechzigerjahren mit Thriller-Parodien bekannt wurde: „Vollkommen banal und überhaupt nicht logisch, aber sehr schräg und lustig“, sagt Stoll: „Die eigentliche Ermittlungsarbeit macht der Hund.“ So weit sind Justus und George II.
Author: Florian Balke
Published at: 2025-06-04 12:07:01
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