«Ich denke, Museen sind Auferstehung»: Edmund de Waal spricht am «NZZ Podium» über die Kunst des Unabgeschlossenen

«Ich denke, Museen sind Auferstehung»: Edmund de Waal spricht am «NZZ Podium» über die Kunst des Unabgeschlossenen


«Ich denke, Museen sind Auferstehung»: Edmund de Waal spricht am «NZZ Podium» über die Kunst des Unabgeschlossenen Der britische Keramiker und Bestsellerautor Edmund de Waal hat das Publikum im Zürcher Kunsthaus auf eine transkontinentale Reise durch eine tragische Familiengeschichte geführt. Der britische Künstler und Autor, der mit seinem Weltbestseller «Der Hase mit den Bernsteinaugen» die Geschichte seiner jüdischen Familie von Odessa über Paris und Wien bis nach Tokio nachzeichnete, lieferte am «NZZ Podium» eine bewegende Kartografie der Erinnerung. Mit entwaffnendem Witz und einem Lächeln auf den Lippen begann der 61-jährige Künstler mit einer Anekdote aus seiner Jugend: «Als ich 17 war, bin ich von der Schule ausgebüxt.» Er schaute in den Saal, wo auch seine Tochter sass, und stellte fest: «Es gibt viele Ausreisser in unserer Familie.» Mit dieser Leichtigkeit führte er das Publikum in die glanzvolle Welt seiner Vorfahren, der Ephrussi, die als plutokratisch reiche Getreidehändler in Paris und Wien Fuss fassten.

Author: Auswärtige Autoren (AA)


Published at: 2025-12-08 10:03:47

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