Die Vorsitzenden der Deutsch-Israelische Gesellschaft Erfurt (DIG Erfurt) und der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen verstehen unter anderem das Datum für die Aktion des Erfurter Friedensbündnisses als Provokation. «Diese Veranstaltung am Schabbat und am Vorabend des 9. November – des Gedenktages an die Reichspogromnacht von 1938 – ist eine grobe Missachtung jüdischer Sensibilitäten», kritisierte der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, in einer gemeinsamen Mitteilung. Der Vorsitzende der DIG Erfurt, Matthias Tarwitz, und Thüringens Beauftragter für jüdisches Leben, Michael Panse, erklärten, die geplante Aktion versäume es, zu differenzieren: «Wenn die Veranstalter die Namen ermordeter Israelis gemeinsam mit getöteten Menschen in Gaza verlesen wollen, verkennen sie den entscheidenden Punkt: Unter den Toten in Gaza sind viele Hamas-Terroristen, die Täter des 7. Oktober.
Author: DIE ZEIT: News -
Published at: 2025-11-07 12:24:54
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