Der Knick in der gewaltigen Glasfront der 18 Meter hohen Halle des Terminals ist nicht alleine der Ästhetik geschuldet, sondern auch dem Zweck des Gebäudes als Teil der Luftinfrastruktur: Die Neigung der Scheiben verhindert, dass das Radar gestört und Piloten sowie Lotsen von Sonnenlicht geblendet werden, das sich in den Scheiben spiegelt. „Der erfolgreiche Abschluss dieses Großprojekts unter denkbar schwierigen Rahmenbedingungen ist ein starkes Signal: Trotz Pandemie, Ukraine-Krieg und massiven Störungen der globalen Lieferketten ist es uns gelungen, das neue Terminal planmäßig und im vorgegebenen Budget zu realisieren“, sagte Rohr, Sprecher der Geschäftsleitung und technischer Geschäftsführer des Unternehmens. Was für eine enorme Koordinationsleistung hinter dem Bau steckt, mag man daran sehen, dass 1100 Einzelverträge zu schließen waren und deren Einhaltung zu kontrollieren war, Behörden rund 10.000 Genehmigungsdokumente in analoger Form verlangt haben und täglich der Einsatz von bis zu 3000 Arbeitern auf der Baustelle zu steuern war, wie es am Mittwoch weiter hieß.
Author: Jochen Remmert
Published at: 2025-10-08 14:57:33
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