Fahnenflucht und Friedensverhandlungen: Lage an der Front für die Ukraine immer schlimmer

Fahnenflucht und Friedensverhandlungen: Lage an der Front für die Ukraine immer schlimmer


Russland kündigt eine „Winterkampagne“ an, was womöglich als Winteroffensive zu deuten ist Von Nikita Gerasimov Zeigt weitere Informationen zum Bild Caption Icon Der russische Präsident Wladimir Putin in Begleitung des Kreml-Wirtschaftsbeauftragten Kirill Dmitriev und des Kreml-Beraters Juri Uschakow empfängt am 2. Dezember 2025 im Kreml in Moskau den US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff und den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner Foto: Alexander Kazakov/Pool/AFP/Getty Images Share Icon Headphones Icon Gift Icon Print Icon Sollten russische Truppen Huljajpole einnehmen, würde einer der wichtigsten Knotenpunkte der ukrainischen Defensive im Süden fallen.Eine geordnete Verteidigung von Pokrowsk ist schon vor Wochen zusammengebrochenKaum anders stellt sich die Situation weiter nördlich im Gebiet Dnipro dar, wo sich ukrainische Verbände in den vergangenen Wochen aus einem halben Dutzend Ortschaften zurückziehen mussten, und der Gegner im Dnipro-Gebiet Meter für Meter nach Nordwesten vorrückt.Was bislang als Träumerei abgetan wurde, könnte bald Realität werden, sollte die russische Armee weiter im gleichen Tempo in die Tiefe der Dnipro-Region eindringen. Daran Anteil hat eine kurzsichtige Kommunikation der Führung in Kiew, die Pokrowsk wie seinerzeit Bachmut mit einer staatstragenden Symbolik versah und zur uneinnehmbaren „Fortezia“ ausrief, dann aber die sich allmählich verschlechternde Lage kleinredete, wochenlang Verluste dementierte und zahlreiche Soldatenleben opferte, die bei einem realistischen Lagebild hätten gerettet werden können.Die Art und Weise, wie der Generalstab bei Pokrowsk auch noch den nächsten Halbkessel zugelassen hat, sorgt bei ukrainischen Beobachtern wie Familienangehörigen der in Pokrowsk-Mirnohrad Kämpfenden umso mehr für Fassungslosigkeit.

Author: Nikita Gerasimov


Published at: 2025-12-08 10:49:00

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