Eine «brillante Vision» – wie Israel Trumps Gaza-Pläne für sich vereinnahmt hat Beim Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten hat sich Benjamin Netanyahu für die «freiwillige Emigration» von Palästinensern aus dem Gazastreifen ausgesprochen. Im britischen «Guardian» bezeichnete der israelische Menschenrechtsanwalt Michael Sfard den Vorstoss als einen «Operationsplan für ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit», der auf die erzwungene Vertreibung von Palästinensern abziele. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Israels radikale Pläne ein verhandlungstaktisches Mittel sind, mit dem der Druck auf die Hamas erhöht werden soll – oder mit dem die arabischen Staaten davon überzeugt werden sollen, sich stärker an einer Nachkriegsordnung im Gazastreifen zu beteiligen.
Author: Jonas Roth (jon)
Published at: 2025-07-08 14:55:00
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