Aber auch trivialere Varianten des Bulli können als Wertanlage gelten – bis hin zu aktuellen Modellen, mittlerweile in sechster Generation, die sich auf dem Gebrauchtmarkt in bis zu sechs verschiedenen Derivaten dem üblichen Wertverfall beharrlich widersetzen. Und dann schwingt noch der Mythos der frühen Jahrzehnte mit – als Held der Wiederaufbauarbeit nach dem Krieg, als Hippieschaukel in den Sixties und als Freiheitssymbol in Camper-Variante, gern in Do-it-yourself-Ausführung, wer sich die teuren California-Modelle nicht leisten konnte. Was als pure Improvisation begann, wurde bald mit einem zweckdienlichen Aufbau versehen und ab 1950 als Bus, Pritschenwagen und Transporter auf den Markt gebracht; gefertigt zuerst in Wolfsburg, später (und bis heute) in Hannover.
Author: Timo Völker
Published at: 2025-05-18 16:28:42
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