Die Iraker wählen, der Iran steht auf dem Wahlzettel [premium]

Für den Iran geht es bei der Wahl um die Frage, ob er nach seinen vielen Niederlagen in der Region in den vergangenen Jahren jetzt auch noch seinen Einfluss auf den Irak einbüßt. Bei der Wahl bewirbt sich Ministerpräsident Moham­med Shia al-Sudani, der in den vergangenen Jahren einen Kurs zwischen den USA auf der einen und dem Iran auf der anderen Seite gefahren hat, um eine zweite Amtszeit. Wie für viele Wähler im Irak steht auch für den Iran das politische Überleben von Sudani als Premier bei der Wahl am Dienstag im Mittelpunkt, wie Azizi sagt: Bleibe der 55-Jährige an der Macht, werde er darüber entscheiden, wie es mit den Beziehungen zum Iran, zu den USA und zu den arabischen Staaten wie Saudiarabien weitergehe.

Author: unserem Korrespondenten Thomas Seibert

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