"Der Kursschwenk des Kanzlers ist ein Schlag vor den Kopf" "Welt": Die Erklärung für den Kursschwenk des Kanzlers in der Israel-Politik, die parteiintern an diesem Wochenende verschickt wurde, ist aus mehreren Gründen ein Schlag vor den Kopf. Merz hat das Vorgehen weder mit der Bundestagsfraktion von CDU und CSU noch mit der bayrischen Schwesterpartei CSU abgesprochen, dafür aber mit seinem Vizekanzler, dem SPD-Finanzminister Lars Klingbeil – ein Affront gegenüber der eigenen Partei und Fraktion. In ihr versprach er in Abgrenzung zur Ampel: „Künftig wird gelten: Was Israel zur Ausübung seines Selbstverteidigungsrechts benötigt, wird Israel auch bekommen.“ (…) Ob das zur Schadensbegrenzung kurzfristig angesetzte Interview von Merz in der ARD reicht, um den Aufruhr in der Union zu beenden, bleibt abzuwarten.
Author: Paul Nikolas Hinz
Published at: 2025-08-10 16:31:29
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