Die russische Botschaft in Deutschland pocht auf die Teilnahme an Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und wendet sich gegen eine Empfehlung des Auswärtigen Amts. „Dabei brauchen wir keine besondere Einladung, um an öffentlich zugänglichen Orten das Andenken an die sowjetischen Befreier und die Opfer des Nazismus zu ehren und den Tag des Sieges feierlich zu begehen.“ Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten – zu der die Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück gehören – plant nach eigenen Angaben, Vertreter der russischen und belarussischen Botschaft von Gedenkveranstaltungen auszuladen. In Seelow war der russische Botschafter zuletzt freundlich begrüßt worden In der Gedenkstätte Sachsenhausen ist das Hauptgedenken zur Befreiung des Konzentrationslagers vor 80 Jahren mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) für den 4. Mai vorgesehen.
Author: WELT
Published at: 2025-04-22 18:05:40
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