„Bildrausch“ in Regensburg: Immer wieder die Kuh und die Venus

„Bildrausch“ in Regensburg: Immer wieder die Kuh und die Venus


Und doch haben die gezeichneten Kühe aus dem Skizzenbuch von 1879 mit dem Ölbild „Kuhstall“ von 1922 nur noch das Motiv gemein, das Gebälk des Stalls ist noch einigermaßen gegenständlich, das Fleckvieh löst sich auf in kräftige schwarze, weiße und gelbe Pinselstriche. Das Bild ist weiter in der Moderne als der güldene Prunkrahmen aus der Berliner Rahmenwerkstatt Oskar Weber, der in eigentümlichem Kontrast zur Radikalität des Gezeigten steht. Und „Die Geburt der Venus“ (1923) reiht sich in die Auseinandersetzung mit Figuren der Mythologie wie „Diogenes“ (1891), der mit einer Lampe auf dem Marktplatz von Athen nach Menschen sucht.

Author: Hannes Hintermeier


Published at: 2025-11-08 09:27:23

Still want to read the full version? Full article