Ausbeutung in Rohstofflagerstätten: Mineneinsturz in DR Kongo

Ausbeutung in Rohstofflagerstätten: Mineneinsturz in DR Kongo


Für Energiewende, Elektronik und in zunehmendem Maße auch »smartes« Kriegsgerät der Privilegierten dieser Welt sterben in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) Menschen – entweder infolge von Krieg und Gefechten um die Kon­trolle über Rohstofflagerstätten oder in unzureichend gesicherten Minen. Al-Dschasira zitiert schließlich noch aus einer AFP-Meldung, in der der Provinzkoordinator der Nationalen Menschenrechtskommission der DR Kongo, Arthur Kabulo, die Zahl der eigenständigen Bergleute (englisch: wildcat miners) mit »mehr als 10.000« angab. Weder die schiere Zahl der dort Beschäftigten noch die Anwesenheit des Militärs oder die Tatsache, dass die Behörden in der Position sind, den Betrieb anzuhalten, deuten darauf hin, dass die Menschen, die dort nach Rohstoffen graben, tatsächlich auf eigene Faust operieren.

Author: Christian Selz


Published at: 2025-11-17 18:39:20

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