In ihrer Erklärung, die sie im Umfeld der Veranstaltung als Flyer verteilten, verweisen sie darauf, dass gerade mit dem kürzlich beschlossenen NATO-Ziel von Militärausgaben in Höhe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Rüstungsetat in absurde Höhen getrieben werde, während für wichtige soziale Anliegen nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stünden. Auch die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht, die Verteidigungsminister Pistorius in Erwägung zieht, lehnen die Aktivist*innen ab: »Es ist nicht in unserem Interesse, für Deutschland und die NATO zu sterben. Ein*e Sprecher*in des Aktionskollektivs, das mit dieser Aktion erstmals in Erscheinung trat, erläutert, die Kriege der NATO hätten auch in der Vergangenheit lediglich der Absicherung von Macht- und Profitinteressen gedient: »Wir wollen nicht sterben und töten, damit wahlweise die NATO oder Russland besseren Zugriff auf Handelswege und Rohstoffe haben!
Published at: 2025-06-29 17:35:44
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