Ängste von Münchner Juden: „Ich will nicht, dass sie mir eine aufs Maul hauen!“

Ängste von Münchner Juden: „Ich will nicht, dass sie mir eine aufs Maul hauen!“


„Beruflich habe ich eigentlich wenig Schnittmengen mit dem Judentum, aber für mich geht es heute darum, die eigene Sensibilität zu schärfen, wenn man mal in eine Auseinandersetzung kommt.“ Er halte es für wichtig, als Polizist auf der Straße zu wissen, welche Probleme es gibt, die man im Judentum so mit sich trage. Es scheint der 77-Jährigen aber auch Anliegen zu sein, sich bei ihren Gästen zu bedanken: „Die bayerische Polizei ist sehr aufmerksam und sehr streng, auch mit der Verfolgung der Straftaten gegen Juden. „Aber wir kriegen ja alle das Weltgeschehen mit und ich finde es erschreckend, wenn Mitbürgerinnen und Mitbürger einfach nicht mehr auf die Straße gehen dürfen, weil sie Angst haben müssen, wegen ihrer Religion verfolgt, beschimpft, bespuckt oder zusammengeschlagen zu werden.“ Sie sei außerdem beeindruckt von dem, was sie über das liberale Judentum erfahren habe: „Ich wusste gar nicht, wie viel da akzeptiert und toleriert wird.

Author: Von Andrea Schlaier


Published at: 2025-07-07 11:41:13

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