André Hellers neue Show „Remassuri“: „Das Wiener Lied ist eine transportable Heimat“

André Hellers neue Show „Remassuri“: „Das Wiener Lied ist eine transportable Heimat“


Nun heißt es aber „Remassuri“, und diese Revue mit Wiener Liedern steigt nach ihrem Dauererfolg im „stadtTheater Walfischgasse“ gleich bei der Oper nun erstmals außerhalb: in der Black Box im Fat Cat in München , wo Heller schon mit riesigen Projekten wie „Flic Flac“, „Africa Africa“, „Magnifico“ oder dem Fußball-Globus zur WM 2006 (er erfand das Motto: „Die Welt zu Gast bei Freunden“) gastierte. Ich habe es in der Tausendstel Sekunde verstanden, wie er es ausgesprochen hat: Das Wiener Lied ist eine transportable Heimat, genauso wie die jiddische Musik. Der Qualtinger sagt in einem unserer Werke: „Der echte Wiener geht nicht unter, aber er kommt auch nie hinauf.“ Er war halt in dieser sehr scharfen Wiener Cabaret-Szene der Sechzigerjahre ein Gott, aber damals sind die Dialekt-Chansons nur heftig ironisiert vorgekommen: „Die alte Engelmacherin vom Diamantengrund“.

Author: Interview von Michael Zirnstein


Published at: 2025-11-24 14:34:10

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