1958 wurde in der Volkskammer der DDR ein Luftschutzgesetz als Grundlage der späteren Zivilverteidigung beschlossen und in Kommunen und Betrieben Luftschutz-Einsatzgruppen gebildet, doch erst Anfang der 1970er-Jahre erweiterte sich der Anforderungskatalog an den Zivilschutz dramatisch: Unter dem Motto „Schützen und Helfen“ wurden Einsatzkräfte in der Rettungs-, Bergungs-, Instandsetzungs-, Entgiftungs-, Sanitäts-, Versorgungs-, Aufklärungs- und Geräteformation ausgebildet. Die Ausbildung der Angehörigen der Zivilverteidigung erfolgte an ZV-Bezirksschulen – und eine der wichtigsten von ihnen im Raum Berlin war der Standort, der in Buch errichtet wurde. In einem Artikel anlässlich der Namensgebung 1982 schrieb das SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ (ND), in der Bezirksschule „Hermann Gartmann“ in Buch seien seit ihrer Eröffnung „36.000 Führungskader der Zivilverteidigung ausgebildet“ worden, und weiter hieß es zu der Ausbildungsstätte: „In den Kabinetten und beim praktischen Training lernen Schlosser, Maurer, Ingenieure, Betriebs- und Kombinatsdirektoren selbst Formationen auszubilden und operative Einsätze zu leiten.
Author: Kerstin Heinrich
Published at: 2025-12-15 14:29:11
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