Ein wenig soll durch die staatspompöse Inszenierung in den Hintergrund geraten, wie mitleiderregend die Lage von Selenskyj aktuell geworden ist – die Russen erobern so viel Land in der Ostukraine wie schon lange nicht mehr, unter unglaublichen Menschenopfern, aber an Opfern herrscht offensichtlich in diesem gewaltbereiten Land kein Nachschubmangel. Carlo Masala, der Militärstrategie-Professor, spöttelt den ersten Makel aus: „Jetzt müssen die Europäer halt hoffen, dass sich Trump an die Absprachen hält beziehungsweise sich daran erinnert.“ Das ist genau gesehen eine altersdiskriminierende Äußerung, wohl, weil Trump sich jetzt mal so versprochen hat wie früher dieser senile Joe Biden am Ende permanent – womöglich ist es auch nicht so klug. Jedenfalls nichts, was den Ukrainern zu einem Sieg über die Russen hätte verhelfen können – weder die von Merz ins Battlefield geschobenen 40 deutschen Milliarden noch die 18 europäischen Sanktionspakete konnten die Russen zurückdrängen auf ihr eigenes Territorium.
Author: Ulrich Reitz
Published at: 2025-08-13 18:17:09
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