Auf die Frage einer Schülerin, wie groß denn ihre Angst als Kinder im Krieg gewesen sei, erzählte Elga Besta, dass ihr Schulweg nach Kasten bei Böheimkirchen oftmals durch Fliegergeschwader unter- oder durch die Flucht in ein Waldstück abgebrochen werden musste, weil die Wien ansteuernden Flieger zwar keine Bomben abwarfen, aber mit Maschinengewehren auf alles schossen, was sich unter ihnen bewegte. In den letzten Kriegstagen versteckte die Familie von Martha Spangl einige russische Kriegsgefangene, die auf dem Hofgelände in einer Art Gefangenlager lebten und arbeiteten. Das Zusammentreffen zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wurde vom wissenschaftlichen Verein für die Geschichte des westlichen Wienerwald, „ZEITzeigen“, veranstaltet.
Author: ORF.at
Published at: 2025-04-20 16:01:00
Still want to read the full version? Full article